Mein Besuch auf der Frankfurter Buchmesse 2018
In diesem Artikel beschreibe ich meinen Besuch der Frankfurter Buchmesse 2018. Er war zwar sehr kurz, aber dafür sehr überraschend. Es war mein erster Besuch diese Messe und ich werde auf jeden Fall wieder kommen.
Die Anreise
Seit Jahren hatte ich schon überlegt, ob ich nicht zur Buchmesse nach Frankfurt fahren sollte. Die Motivation dazu fehlte mir bisher jedoch immer. Warum war ich dann dieses Mal dort? Weil ich eine lose Verabredung mit André Marx zu seiner Lesung aus dem 200. Band der Reihe hatte.
Kurz vor der Messe hat sich noch ergeben, dass ich mich mit Sebbo vom Spezialgelagerten Sonderpodcast dort treffen würde.
Es waren also zwei sehr gute Gründe, endlich mal die Messe zu besuchen. Mein Plan war, mit der Bahn zu fahren. Das fiel in’s Wasser, weil die Bahn zu früh abfuhr, also musste ich spontan auf mein Auto umsteigen. Laut Navi würde ich in 4h und 15 Minuten dort sein und könnte noch die Lesung genießen.
Die Ankunft
Daraus wurden dann dank der Baustellen auf der A7 annähernd 6 Stunden. Ich war pünktlich zum Ende der Lesung im Parkhaus der Messe. Andrés Lesung habe ich mir dann hinterher auf Video angesehen.
Als ich endlich auf der Messe angekommen bin, habe ich mich zu Sebbo in die Warteschlange an der Signierbox gesellt, in der André Marx nach seiner Lesung saß. Sebbo war nicht allein: Hannes war auch mit dabei. Während wir warteten, haben wir (Überraschung!) über einige Hörspielfolgen geredet.
Die meisten Fans in der Schlange wollten sich das »Feurige Auge« von André signieren lassen, das sie auch in der Signierbox kaufen konnten.
Bei mir war es etwas anders – ich wollte mir die »Spur des Spielers« signieren lassen, da dieses Buch für mich eine besondere Bedeutung hat: Andrés Kommentar unter meiner Bilanz nach dem ersten Jahr des Bloggens hat mich damals darin bestärkt hier weiter zu bloggen.
Nachdem wir unseren Signaturen erhalten hatten, warteten Sebbo, Hannes und ich auf André, der mit uns nach seiner Signiersitzung plaudern wollte. Während des Warten haben wir geschnackt und dabei habe ich gemerkt, dass ich dringend ein Logo für mein Blog und Visitenkarten brauche. Warum? Weil ein Messebesucher die beiden aufgrund ihrer Kleidung angesprochen hatte und wir so mit ihm ins Gespräch kamen. Ich war etwas neidisch, dass ich kein Logo, keine Karten, kein Hemd, keinen Hoodie und allgemein nichts habe, was auf mein Blog hinweist. Das nehme ich mal als Hausaufgabe mit.
Dann kam André zu uns. Wir haben zu viert ein wenig geplaudert und im Anschluss nahm er mich zum Kosmos-Stand mit – plötzlich fand ich mich im »VIP-Bereich« von Kosmos am Tisch gemeinsam mit André Marx, Marco Sonnleitner und Christoph Dittert wieder! Und am Nebentisch saß Christopher Tauber, der sich auf seine Lesung aus der Graphic Novel »Die drei ??? – Das Dorf der Teufel« vorbereitete.
Marco Sonnleitner musste bald wieder los. Christoph Dittert auch, da er noch Termine hatte. Christopher Tauber musste los zur Lesung. Ich hatte aber Glück und konnte noch schnell die Gelegenheit nutzen, um von allen Unterschriften einzusammeln.
Die Autoren signieren sehr gerne. Links mein Buch, und rechts ein Ausschnitt des großen Plakats vom KOSMOS-Stand.
Danach ging es bald weiter mit André zur Lesung des »Dorfes der Teufel«. Diese Graphic Novel hatte ich gleich nach ihrem Erscheinen gekauft, bin aber noch nicht zum Lesen gekommen. Das habe ich inzwischen nachgeholt, meine Rezension folgt bald.
Die Lesung von Christopher hat mir gut gefallen. Er las mit verteilten Rollen aus seinem Werk. Die Bilder aus der Graphic Novel liefen am Computer ab und wurden von Musik und Geräuschen unterstützt. Die Bilder selbst konnte ich nur erahnen, denn leider konnten wir am Tisch nicht viel sehen – wir saßen teilweise hinter Säulen und der Winkel zur Leinwand betrug annähernd 90 Grad.
Nach der Lesung habe habe ich dann noch mehr mit André, Sebbo und Hannes geschnackt. Abschließend war ich noch kurz am Kosmos-Stand. Den Stand zierte eine riesengroße 200, die aus den Titelbildern der Veröffentlichungen zusammengesetzt war.
Fazit
Von der Messe habe ich insgesamt außer dem Kosmos-Stand und dem Pavilion, in dem die Lesungen stattfanden, eigentlich nichts gesehen. Ich habe ungefähr dreimal soviel Zeit im Auto verbracht wie auf der Messe selbst; trotzdem hat sich der Besuch für mich gelohnt, da ich hiermit das Ziel meines Bloggens verfolgt habe: Ich habe andere Menschen getroffen, die sich auch für die drei Detektive aus Rocky Beach interessieren. Und ich traf viel mehr dieser Menschen, als ich gehofft hatte.
Unglaublicherweise habe ich auf der Buchmesse übrigens kein Buch gekauft.