Wie sieht die Visitenkarte der drei Fragezeichen aus?

Es gibt mehrere Gestaltungen der Visitenkarte: Die ursprüngliche sehen wir gleich im ersten Fall, die zweite wurde mit dem Jubiläumsband »Toteninsel« eingeführt. Weitere Variationen folgten in späteren Bänden.

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Die ursprüngliche Gestaltung der Visitenkarte

Die Visitenkarte hat Justus auf der von ihm reparierten Druckerpresse, die in seiner Freiluftwerkstatt steht, gedruckt. Sie taucht im ersten Fall auf:

Abbildung 1: Die Visitenkarte der drei Fragezeichen in ihrer ursprünglichen Form.

Abbildung 1: Die Visitenkarte der drei Fragezeichen in ihrer ursprünglichen Form.

Sobald die Visitenkarte überreicht wurde, fragt der Empfänger in der Regel nach den Fragezeichen. Justus hat das als Werbung beabsichtigt:

»Neuzeitliche Ermittlungsverfahren erfordern eingehendes Recherchieren«, sagte Justus noch. »Aber warum beäugst du unsere Karte so sonderbar? Darf ich fragen, was dich daran stört?«

»Na ja, die Fragezeichen«, gab Bob zu. »Was soll das eigentlich?«

»Auf die Frage habe ich gewartet«, sagte Peter. »Just meinte, du würdest bestimmt fragen. Und jeder andere auch, sagte er.«

»Das Fragezeichen«, erläuterte Just, »ist das universelle Symbol des Unbekannten. Wir sind bereit, Rätsel, Geheimnisse und Verwicklungen aller Art zu lösen, sofern man uns damit betraut. Daher soll das Fragezeichen unser Gütezeichen sein. Drei Fragezeichen – das bedeutet immer: Die drei Detektive!«

Bob dachte, Justus sei am Ende, aber er hätte es besser wissen sollen. Justus kam jetzt erst richtig in Fahrt.

»Und überdies«, sagte er, »werden die Fragezeichen Interesse wecken. Die Leute werden fragen, was sie zu bedeuten haben – genau wie du. Man wird uns daran erkennen. Sie werden kräftig für uns werben. Jedes Unternehmen braucht Werbung, um Kunden zu gewinnen.«

(Quelle: »Die drei ??? und das Gespensterschloss«)

Die neue Gestaltung

Im ersten Kapitel der Toteninsel, dem 100. Fall, macht Justus seinem Unmut über das bisherige Design Luft:

Justus Jonas schlug mit der flachen Hand auf die Visitenkarte, die auf dem Schreibtisch lag. »Langweilig!«

Bob und Peter sahen einander ratlos an. »Was soll das heißen – langweilig?«, fragte Bob.

»Langweilig heißt altmodisch, überholt, unzeitgemäß, konservativ. Und damit nicht werbewirksam, ineffektiv, um nicht zu sagen: kontraproduktiv. Mit diesen Karten können wir niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken, geschweige denn beeindrucken. Sie sind … na ja, langweilig halt!«

(Quelle: »Die drei ??? – Toteninsel«)

Seine Kollegen bekommen von Justus den Auftrag, sich umgehend über eine neue Gestaltung Gedanken zu machen. Doch diese kommt dann von einer anderen Person: Ein Satz neuer Karten wird den drei Detektiven von Jelena Charkova am Ende des Falles geschenkt.

Abbildung 2: Die Visitenkarte in ihrer neuen Form.

Abbildung 2: Die Visitenkarte in ihrer neuen Form.

Wie zu sehen ist, wird die Karte auch in den Jubiläumsbänden immer noch in Grautönen gedruckt. Irgendwann wird die Karte hoffentlich bunt! 🙂

Variationen

Im Fall »Im Bann des Drachen« wird die Visitenkarte den Detektiven selbst gezeigt – und zwar auf Chinesisch!

Im Buch zum Live-Hörspiel »Die drei ??? und der dunkle Taipan« wird den drei Detektiven erneut eine leichte Abwandlung ihrer Karte präsentiert. Dieses Mal handelt es sich aber nicht nur um eine Übersetzung, sondern ihr Gegenspieler hat den Text auch deutlich abgewandelt.

Die Visitenkarte in den Graphic Novels

Mit den Graphic Novels ist mein alter Wunsch in Erfüllung gegangen: Die Visitenkarte wird endlich bunt! Na ja, nicht ganz bunt in aller Farbenpracht, aber ein bisschen mehr Farbe kommt schon in’s Spiel.

In der 2022 erschienen »Klassiker-Graphic-Novel« zum Gespensterschloss ist die Visitenkarte leicht farbig dargestellt – wenn auch nur zur Schattierung.

Abbildung 3: Von Farbe umgeben ist das Papier leicht schattiert.

Abbildung 3: Von Farbe umgeben ist das Papier leicht schattiert.

In den Graphic Novels, die nicht zur »Klassiker«-Reihe gehören, sind die Fragezeichen eingefärbt, weil sie nicht zur Zeit der Klassiker spielen.

Abbildung 4: Ein Exemplar aus »Die drei ??? – Der goldene Salamander«

Abbildung 4: Ein Exemplar aus »Die drei ??? – Der goldene Salamander«

Diesen Artikel aus dem September 2013 habe ich anlässlich der chinesischen Visitenkarte im März 2018 leicht überarbeitet. 2022 habe ich ihn dann um die Varianten aus den inzwischen erschienenen Graphic Novels ergänzt.

Die Visitenkarte als Beigabe

Im Frühjahr 2023 ist mit »Die drei ??? und der Puppenmacher« der 225. Band erschienen. In der ersten Auflage wurden drei eingefärbte fragezeichenförmige Büroklammern und die Visitenkarte beigefügt. Die Gestaltung entspricht der Darstellung in den aktuellen Büchern.

Abbildung 5: Die Visitenkarte in all ihrer farbigen Pracht.

Abbildung 5: Die Visitenkarte in all ihrer farbigen Pracht.

Diesen Artikel aus dem September 2013 habe ich anlässlich der chinesischen Visitenkarte im März 2018 leicht überarbeitet. 2022 habe ich ihn dann um die Varianten aus den inzwischen erschienenen Graphic Novels ergänzt. Im Frühjahr 2023 habe ich ihn erneut ergänzt, und zwar um die farbige Karte als Beigabe zum Puppenmacher.