Jens Wawrczeck über mögliches Ende der Hörspielserie

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Gelegentlich werden die Sprecher der Hörspielserie zu einem möglichen Serienende der Hörspielreihe befragt. Dabei werden im Interview nach einem Einstieg zu einem aktuellen Anlass in der Regel folgende Themen angerissen:

  • Alter der drei Fragezeichen
  • Freundschaft der drei Detektive und Freundschaft der Sprecher
  • Alter der Hörspielreihe
  • Glaubwürdigkeit der Sprecher

Glaubwürdigkeit und Serienende

Im Zusammenhang mit dem Thema »Glaubwürdigkeit« wird gerne über ein mögliches Serienende spekuliert.

So auch dieses Mal im Interview des Weser-Kuriers. Anlässlich der anstehenden Aufführung von Phonophobia am 6. Juni 20165 in Bremen wurde Jens Wawrczeck direkt auf das Ende angesprochen.

Er entgegnet, er habe das Gerücht über ein Ende ab Folge 200 selbst in die Welt gesetzt (durchaus möglich, siehe Planet Interview – das ist meiner Meinung nach eines der besseren Interviews), und könne sich nicht vorstellen, noch mit 60 das Hörspiel zu machen. Er hätte gerne ein würdevolles Ende der Reihe.

Todesstoß nach Pause

Bereits vorher wird im Zusammenhang mit dem nahezu konstanten Alter der drei Detektive ebenfalls spekuliert:

Ich denke, irgendwann werden sie den ‚Todesstoß‘ bekommen, dann könnte ich mir gut vorstellen, dass es nach längerer Pause eine Sonderfolge gibt, in der es um das Lösen eigener, psychologischer Probleme geht – vielleicht hat Justus ein Drogenproblem und die anderen beiden müssen damit umgehen, oder so etwas in der Art.

Wie in vielen dieser kurzen Interviews wird der Zusammenhang zwischen Buchvorlage und Hörspiel nicht angesprochen. Eine Entscheidung, die Serie zu beenden, wird ohne Abstimmung mit Kosmos von Europa allein für die Hörspielserie gelten können. Die Buchreihe wird allerdings ohne das Zugpferd der Hörspielreihe vermutlich leichte Absatzeinbußen hinnehmen müssen.

Da Folge 200 bald erscheint, hat Jens die Zahl übrigens schon auf 250 geändert. Mal sehen, vielleicht spricht er mit 60 dann ja doch noch Peter Shaw …

Diesen Beitrag habe ich im März 2018 leicht überarbeitet und ihm ein Beitragsbild spendiert, das von Maximilian Schönherr stammt und in den Wikimedia Commons zu finden ist. Außerdem danke ich Markus Hörl für den Hinweis auf das weitere Interview!